Welche Gefäßerkrankungen können chirurgisch korrigiert werden?
Erkrankungen des Kreislaufsystems sind in unseren westlichen Ländern die häufigste Todesursache. Die weitaus häufigsten Veränderungen entstehen durch degenerative, d. h. im Alter zunehmende Erkrankungen, nämlich die sogenannte Arteriosklerose oder volkstümlich "Schlagaderverkalkung", die ihrerseits entweder zu Verengungen oder Verstopfungen (stenosierende Arteriosklerose) oder - seltener zu Aufweitungen, sogenannten Aneurysmen (dilatierende Arteriosklerose) führen. Weit im Hintergrund stehen demgegenüber Mißbildungen, Verletzungen oder Infektionen, oder durch rheumaähnliche Entzündungen verursachte Verengungen (Arteriitis).
Der große Pionier der Gefäßchirurgie Michael E. DeBakey aus Houston, Texas, erkannte, daß die Gefäßerkrankungen in der Regel nur Segmente des Gefäßsystems befallen oder hier zu Störungen führen, und daher korrigiert werden können. ("Arterial Vascular disease in general is segmental, which makes it amenable to surgical correction").
W.S.